Eine liebe Überraschung ...

... über dem Besucherparkplatz des Semjase-Silver-Star-Centers

Wie fast immer, wenn ich zum Vortrag komme, übernachtete ich in meinem Wohnmobil, um dann am nächsten Morgen wieder nach Hause zu fahren. Nach dem Frühstück am nächsten Tag und gut ausgeruht dachte ich mir, wenn ich schon im Center bin, könnte ich eigentlich die drei Arbeitstage als Passivmitglied absolvieren und hätte es dann schon hinter mir.
Silvano war leider momentan nicht anwesend, und so wartete ich, bis er auftauchte und fragte ihn dann, ob ich meine Arbeitstage ableisten könne, auch wenn ich nicht angemeldet sei. Seinen Arbeitsplan wollte ich auf keinen Fall durcheinanderbringen. Er kam mir aber entgegen und gliederte mich unter die anderen Mitarbeiter ein. Ich war sehr froh darüber, denn bei der Arbeit im Center kann man sehr viel lernen und wenn man Glück hat, auch etwas sehen …
Also sass ich am zweiten Abend nach dem Vortrag, am 25. April 2011, um 22.34 h im Wohnmobil und las im neuen Block Nr. 11 der Plejadisch-plejarischen Kontaktberichte, bis ich das Bedürfnis verspürte, kurz an die frische Luft zu gehen, um meine Glieder zu strecken und gleichzeitig den schönen Sternenhimmel zu geniessen. Die Sterne waren wunderschön, nur die dröhnenden Passagiermaschinen mit ihren Blinklichtern und aufleuchtenden Scheinwerfern störten gewaltig, aber so schnell wie sie kamen, flogen sie auch wieder vorbei. Nachdem ich eine Weile so gestanden hatte, verspürte ich einen Drang in Richtung Westen zu schauen und erblickte einen leicht rötlichen in meine Richtung schwebenden Punkt. Das Objekt sah nicht nach den mir bekannten Flugzeugen, Hubschraubern oder nach einem Ballon aus, die ich in der Nacht recht gut zu unterscheiden weiss. Es machte keine Geräusche und erweckte dadurch mein Interesse, es intensiver zu beobachten. «Das wird doch wohl nicht ein Strahlschiff sein?», schoss es mir durch den Kopf, und ich beobachtete ungefähr 30 Sekunden lang, wie es über das Centerhaus flog – nein, eher glitt –, bis sein Licht blitzschnell erlosch und es plötzlich verschwand.
«Nanu, das war eine Überraschung», dachte ich mir, und irgendwie froh und glücklich stieg ich ins Wohnmobil und ging dann schlafen.
Am nächsten Tag, als ich mich in der Küche aufhielt, kam Billy kurz rein, und ich sprach ihn an und dankte – wem immer, der da geflogen sei – für die tolle Sichtung in der vergangenen Nacht. Er schaute mich kurz an und sagte: «Dann schreib einen Sichtungsbericht», und ging weiter.
Am Tag meiner Abreise bekam ich dann von einem Mitglied eine Bestätigung, das mir erzählte, dass Billy in der Sichtungsnacht tatsächlich Besuch gehabt hatte. So verabschiedete ich mich befriedigt und fuhr wieder nach Hause.